Gutes tun kann so einfach sein.
Gemeinsam zur Fairtrade-Town. Anders denken. Anders handeln. Gutes tun.
Auszeichnungsfeier im Anton-Roeffs-Saal
Fairtrade-Ehrenbotschafter überreicht die Urkunde
Nach erfolgreicher Bewerbung wurde Geldern mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet. In einer Feierstunde im Anton-Roeffs-Saal wurde die Urkunde Bürgermeister Sven Kaiser überreicht. Viele Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, kirchlichen Institutionen und Schulen erlebten eine herzliche, erfrischende und auch tiefgründige Atmosphäre. Dies war besonders der Moderatorin Chadia Hamadé, TV Autorin und Live Reporterin im öffentlich rechtlichen Fernsehen, mit ihren gezielten Fragen und Interviews zu verdanken. Musikalisch eingerahmt wurde die Feier von Dara Daraei und Andeshir Kanani.
Manfred Holz, Fairtrade-Ehrenbotschafter, betonte in seiner Rede, dass Geldern es in beeindruckender Weise geschafft habe, mit viel Kreativität den Fairtrade-Gedanken seit Jahren wach zu halten und mit Bravour die Kriterien erfüllt zu haben nach dem Motto: „Visionen ohne Aktionen bleiben Illusionen“.
Wir brauchen, so Holz weiter, „keine Globalisierung der Gleichgültigkeit“ (Papst Franziskus), Solidarität muss wieder gelebt werden, beginnend hier vor Ort. „Wenn auf der Welt so viel geteilt würde wie auf Facebook, gäbe es keine Armut; jeder hat Macht, der etwas macht, denn die Moral endet nicht am Regal“. Neben vielen Institutionen übernehmen auch Kommunen wie jetzt Geldern eine Vorbildfunktion, denn „fair“ handeln heißt: „Nicht billig einzukaufen, wofür andere teuer bezahlen“.
Geldern ist die 642. Fairtrade-Stadt in Deutschland und die 143. in NRW.
Manfred Holz bedankte sich nach der Feier: „Es tut gut zu wissen, dass zahlreiche Menschen die Idee des fairen Handels so tatkräftig unterstützen und umsetzen. Meine Aussage fand ich dann auch sofort zu 100% bestätigt: „Jede gute Eine Welt Arbeit kann zu einem festen Bestandteil des Profils und Image einer jeden Kommune werden, und Geldern ist da richtig gut dabei!“