Gutes tun kann so einfach sein.

Gemeinsam zur Fairtrade-Town. Anders denken. Anders handeln. Gutes tun. 

RP-Artikel zur Rezertifizierung

Ausführlich Gelegenheit hatte die Steuerungsgruppe um Hubertus Heix, in der Ratssitzung am 2. November den 42 Ratsmitgliedern die Fairtrade-Kampagne Geldern vorzustellen, denn schließlich hatte der Rat vor 3 Jahren am 13. November 2018 beschlossen, dass Geldern Fairtrade-Stadt werden soll. Inzwischen ist nach 2 Jahren die erforderliche Titelerneuerung erfolgt.
Manfred Austrup, für die Öffentlichkeitsarbeit der Kampagne zuständig, zeigte die Entwicklung der Arbeit der Steuerungsgruppe auf. Dabei konnte er auf die eigene Homepage hinweisen, die sämtliche Aktionen und Ereignisse zum fairen Handel in Geldern aufzeigt. Anhand des erstellten Flyers „Fairer Handel in Geldern mit Einkaufshilfe“ zeigte er auf, welche Partner und Unterstützer die Kampagne inzwischen hat.

Hubertus Heix nutzte die Präsentation der Steuerungsgruppe dafür, den Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister noch einmal deutlich zu machen, dass mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ auch die Verpflichtung eingegangen wird, bei Sitzungen wie heute faire Getränke im Ausschank zu haben. Er warb für die Bestückung der Martinstüten in den Ortschaften mit mindestens einem fairen Produkt.

Für die Zukunft möchte die Steuerungsgruppe mehr in Bildungsarbeit investieren. Karl-Heinz Pasing stellte das Projekt „Faire Kita“ vor, das im neuen Jahr im April und Mai in Kooperation mit der VHS mit einer Einführungsveranstaltung und Workshops durchgeführt werden soll. Eine Ausstellung zum Thema „Ausbeuterische Kinderarbeit“ wird im Weltladen und in der VHS gezeigt, verbunden mit einem Vortrag von Ethikprofessor Alexander Lohner von der Uni Kassel.

Abschließend betonte Hubertus Heix die Bereitschaft zur Unterstützung der Schulen in Geldern, wenn sie sich, so wie das Berufskolleg des Kreises Am Nierspark, auf den Weg zur Fairtrade-School machen wollen.

Das Foto zeigt Sven Kaiser bei der Übergabe der Urkunde „Geldern bleibt Fairtrade-Stadt“ an die Steuerungsgruppe. Mit ihr geht Geldern weiterhin eine soziale Verantwortung ein. In der Urkunde heißt es: „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Geldern eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Geldern dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.“